EPO-Verdachtsfall: Australischer Rennsport ist betroffen

Passend zum anstehenden Tour de France Start und den Doping-Diskussionen gibt es auch im Rennsport einen neuen Verdachtsfall. Bei einer Routine-Untersuchung im australischen Ballarat, im Bundesstaat Victoria, wurde nach einem Bericht des Sydney Morning Heralds die leistungsfördernde Substanz Erythpoetin (EPO) gefunden.

Die Ballarat Ställe, die im Zentrum der Ermittlungen stehen, sind von Aquanita Racing, eine Gruppe von Trainern, gepachtet. Das EPO wurde nach Aussagen der Racing Victoria Stewards in drei Ampullen Eprex, eine künstlich hergestellte Form eines Hormons, das in der Krebsbehandlung angewendet wird, gefunden.

Die Ampullen befanden sich in einem Kühlschrank. Proben, die von einer Injektionsspritze genommen wurden, zeigten ebenfalls einen „deutlichen Hinweis“ auf EPO.

Tim McHenry, der die Aquanita Racing bei den Ermittlungen vertritt, erklärte, dass die Ampullen bereits vor „zehn oder 11 Jahren“ abgelaufen seien. Alle 62 Pferde zeigten im Dopingtest einen negativen Befund. Die Ermittlungen sind bis zum Eintreffen eines Tierarztes vertagt worden.

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