Englische Trainerlegende geht in Rente: Paul Cole übergibt an Sohn Oliver

Die internationale Rennsportwelt ist um einen Superstar ärmer. Wie die Racing Post berichtet, ist der englische Trainer Paul Cole, der seit 2020 gemeinsam mit einem Sohn Oliver in Whatcombe Rennpferde vorbereitet, mit sofortiger Wirkung in Rente gegangen.

Seinen ersten Sieger (Optimistic Pirate) sattelte der 83-jährige am 11. Mai 1968 in Beverley. Insgesamt kommt Cole auf 2.429 Siege, wovon er 110 gemeinsam mit seinem Sohn erzielte. Darunter viele große Rennen, allen voran natürlich das englische Derby mit Generous, der später auch noch das irische Pendant für sich entscheiden konnte.

Snurge (1990 St Leger), Zaizoom (1987 Derby Italiano), Knight’s Baroness (1990 Irish Oaks), Ibn Bey (1990 Irish St Leger), Culture Vulture (1992 Poule d’Essai des Pouliches), Jape (1992 St Leger Italiano), Bright Generation (1993 Oaks d’Italia), Time Star (1994 Derby Italiano), Strategic Choice (1995 Irish St Leger) und Mr Dinos (2002 Prix Royal-Oak) sind weitere klassische Sieger, die er trainierte.

1991 wurde Cole, in dessen Rennrekord u.a. auch 22 Royal Ascot-Sieger stehen, Champion-Trainer. „Es war eine glückliche Entscheidung, dass ich in den Rennsport eingestiegen bin. Ich habe ganz bescheiden angefangen und in der Folge haben wir einige der größten Rennen gewonnen. Ich teile mir das Training seit 2020 mit meinem Sohn Oliver, und ich bin jetzt einfach sehr alt“, so der Altmeister gegenüber der Racing Post.

Unvergessen sind auch einige Deutschland-Starter: Ruby Tiger siegte 1991 in Baden-Baden im Großen Preis der Wirtschaft, Ibn Bey im Jahr zuvor auf Gruppe I-Ebene in Düsseldorf und im Jahr zuvor im Europa-Preis in Köln.

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