Der Breeders‘ Cup Turf (Gruppe I, 3.000.000 Millionen Dollar, 2400 Meter) ist aus europäischer Sicht das wichtigste Galopprennen auf dem amerikanischen Boden. Elf der vierzehn Sieger in den letzten Jahren stammen aus der Alten Welt. Und das war auch in dieser Saison wieder so, wobei es ein überaus dramatisches Finale zu notieren galt.
Denn Eingangs der Zielgeraden übernahm die klare 25:10-Favoritin The Fugue die Führung, schien bis wenige Meter vor dem Ziel auch mit William Buick nach Hause zu kommen. Doch er und sein Coach John Gosden hatten die Rechnung ohne den Dreijährigen Magician mit Ryan Moore gemacht, der in den letzten Galoppsprüngen als 135:10-Außenseiter den Favoriten-Sieg noch vereitelte.
Magician kommt aus dem Stall des irischen Meister-Trainers Aidan O’Brien. Der Hengst gewann die 2000 Guineas in seinem Heimatland, doch war er seit den St. James Palace Stakes in Ascot nicht mehr am Ablauf, das er zudem als Letzter beendete. Außerdem ging der Dreijährige noch nie über die Derby-Distanz. Doch sein irischer Coach gewann den „Turf“ seit dem Millennium-Jahr bereits dreimal. Indy Point und Point Of Entry belegten hinter den Europäern die besten Plätze.











