Ein Derby schreibt oft kuriose Geschichten. Das war nicht nur in der vergangenen Woche im IDEE 156. Deutschen Derby so, sondern auch am gestrigen Sonntag, im 33. Slowakischen Derby in Bratislavaq.
In der slowakischen Hauptstadt ging es dabei über 2400 Meter, und um 53.000 Euro. 13 Pferde kamen an den Start, darunter vier Gäste aus Tschechien. Für diese reichte es jedoch nur zu den Plätzen zwei und drei, denn der Sieg blieb im Lande.
Dafür sorgte der von Jaroslav Linek trainierte, und auch von dem 48jährigen gerittene Torin. Der in Irland gezogene Sottsass-Sohn, der als Jährling bei Goffs für 37.000 Euro gekauft wurde, und für Meridian SK startet, siegte als 8,1:1-Chance mit eindreiviertel Längen Vorsprung gegen Vaclav Lukas No Limits (Martin Laube), die ihrerseits eine dreiviertel Länge vor Polyan (Dalibor Török/Petr Foret) blieb. Die ebenfalls aus Tschechien angereiste 2,6:1-Favoritin Lada (Helena Vocaskova7Tomas Lukasek) belegte wie bereits im Tschechischen Derby nur den vierten Platz.
Jaroslav Linek, achtfacher Slowakischer Champion, hatte noch in der vergangenen Woche das Derby in Ungarn mit dem aus Auenqueller Zucht stammenden Oriental Star gewonnen. Für Linek war es der zweite Sieg im Slowakischen Derby, das er 2018 mit Mon Cheri bereits einmal gewann.
Ohne Möglichkeiten waren die Pferde aus deutscher Zucht. Die aus Röttgener Zucht stammende Diapra wurde Sechste, ihr Zuchtgefährte Jurasek landete auf Platz elf, und der aus der Beine-Zucht kommende Turfito wurde Dreizehnter.
