Die Signale, die von der in der Vorwoche zu Ende gegangenen Saratoga Selected Yearlings Sale ausgingen, dürfen als Zeichen dafür gesehen werden, dass trotz weltweiter wirtschaftlicher Schwierigkeiten immer noch ein Markt für hochpreisige Pferde vorhanden ist.
Das gilt natürlich auch für die am Freitag beginnende Deauville Auktion, die erste bedeutende Jährlings-Auktion in Europa, die zweieinhalb Mal mehr Pferde als Saratoga im Ring sehen soll. Am Freitag und Samstag werden die „Filetstücke“ vorgestellt, während die beiden anderen Tagen den Pferde mit weniger namhafter Abstammung vorbehalten sind.
In Saratoga war die Nachfrage nach Spitzenprodukten ungebrochen. So stieg die Zahl der Million-Dollar-Käufe von zwei aus 2007 auf drei in diesem Jahr an. Der Top-Preis von zwei Millionen, der an einen Storm Cat-Hengst (Käufer Magnier) ging, lag nur um zweihunderttausend Dollar unter dem Spitzenwert des letzten Jahres.
Auch der mit 1.500.000 Dollar zweitteuerste Jährling, eine Stute, stammt von Storm Cat und ging in den Besitz von Team Valor über. Eine siebenstellige Summe erreichte als Dritter noch ein von A P Indy stammender Hengst, für den William Farish 1.200.000 Dollar zahlte.
Als führender Einkäufer erwies sich nicht zum ersten Mal John Ferguson, der im Auftrag von Sheikh Mohammed handelte und für sechs Pferde 3.325.000 Dollar ausgab. Danach folgte der neu gegründete Legends Racing Stable (3.275.000 Do.) vor dem Team Valor (2.120.000 Do.).