Die spinnen die Briten! Hindernisjockey macht ‚Zidane‘

Was so ein kurzer Ausraster in einem WM-Endspiel so alles bewirken kann. Der Kopfstoß des französischen Superstars Zinedine Zidane gegen seinen italienischen Gegenspieler Materazzi im WM-Finale hat es dem britischen Hindernisjockey Paul O’Neill wohl besonders angetan. Denn am Sonntag in Stratford ließ er sich zu einer sehr ähnlichen Aktion hinreissen.

Ganz offensichtlich war O’Neill vom französischen Weltklassespieler inspiriert. Doch der Leidtragende war nicht etwa ein Jockey, sondern O’Neills Pferd City Affair. An der Startstelle hatte er O’Neill abgeworfen, woraufhin dieser ihm einen Kopfstoß versetzte.

‚Ich hatte mir etwas das Knie wehgetan, war deshalb sehr wütend. Ich habe so etwas noch nie getan, es tut mir leid‘, erklärte O’Neill anschließend.

City Affair beendete das Rennen als Vierter, doch wegen übertriebenen Peitschengebrauchs verwarnten die Stewards O’Neill anschließend.

Am 3. August ist der 26-jährige nun zur Verhandlung vorgeladen, ihn erwartet eine Geldbuße und ein vermutlich kurzer Lizenzentzug.

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