Die Cup-Erfolgsstra?e hat einen Namen: Street Cry

Vor zwei Jahren demontierte Dubai Millennium im World Cup die Gegnerschaft auf ganzer Linie. Und die Vorstellung des siegreichen Pferdes in der 2002er Auflage, sie erinnerte die Zuschauer in Nad Al Sheba ein wenig an den Godolphin-Überflieger. Denn wie Street Cry das höchstdotierte Rennen der Welt gewann, es war eine Vorstellung der besonderen Art.

Weit, weit sonderte sich der Godolphin-Hengst von seinen Konkurrenten ab. Konkurrenten, zu denen unter anderem der Arc-Sieger Sakhee zählte. Der kochendheiße Favorit, er bestätigte allerdings nicht die Erwartungen seiner Anhänger, sondern die Zweifel seines Jockeys Frankie Dettori.

‚Auf Gras ist er besser als auf Sand‘, hatte Dettori vorher geäußert. Und damit recht behalten. Denn während Street Cry, vor einem Jahr hier Zweiter im UAE Derby, vorne einsam seine Kreise zog, stand Sakhee am Ende fast still, musste sogar noch den heranrauschenden Sei Mi passieren lassen. Auch der Japaner Agnes Digital, der offenbar noch unter den Folgen seines anstrengen Fluges nach Dubai litt, blieb als Sechster blass.

Freude pur allerdings bei Saeed bin Suroor, denn bereits zum dritten Mal konnte sich der Godolphin-Coach in der besten Prüfung auf dem Globus auszeichnen. Auch Jerry Bailey kennt das Erfolgserlebnis im World Cup. Zum vierten Mal konnte er sich hier schon durchsetzen. Seine Jockeyship war diesmal allerdings nicht gefragt. Zu souverän fand Street Cry auf die Cup-Siegerstraße.

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