Mit dem fünften Renntag endete am Samstag das königliche Meeting von Royal Ascot auf der Rennbahn in der Nähe von London. Wieder einmal stand eine Vielzahl von Gruppe-Rennen an. Bis zum letzten Meetingstag hat es gedauert, bis auch ein in Deutschland trainiertes Pferd an den Start kam.
In den mit 150.000 Pfund dotierten Jersey Stakes der Gruppe III kam über 1400 Meter Peter Schiergens Dhitjari an den Ablauf. Der Ritt von Andrasch Starke war nach seinem dritten Platz in den German 2000 Guineas als großer Außenseiter angetreten.
Letztlich hatte der Mehmas-Sohn auch keine Siegchance und belegte im Feld von 15 Pferden Platz acht. In der frühen Phase sah man Dhitjari an zweiter oder dritter Stelle, doch als das Rennen in die entscheidende Phase ging, fiel der Ebbesloher zurück.
Eine schlechte Leistung lieferte der Hengst aber keinesfalls ab, kämpfte für eine Platzierung im Mittelfeld bis zum Ende weiter. Für bessere Plätze war man in einem aufgelösten Feld auch nicht geschlagen.
Völlig souverän gewann Ed Walkers Noble Champion das Rennen unter Kieran Shoemark. Ein weiterer Außenseiter landete hinter dem 26,0:1-Sieger mit John & Thady Gosdens Spy Chief unter Robert Havlin auf Rang zwei. Dritter wurde Favorit Comanche Brave. Ryan Moore steuerte den Schützling aus dem Stall von Donnacha O’Brien.
