Neben Monterosso ist Masterstroke am Super Saturday ein Rückkehrer, dessen Comeback mit Hochspannung erwartet wird. Allerdings kommt der Vierjährige im Gegensatz zum amtierenden World Cup-Sieger nur aus einer regulären Winterpause seit Anfang Oktober.
Dort lief der überirdisch gezogene Monsun-Sohn aus einer Halbschwester von Galileo und Sea The Stars wie immer in seiner bisher sieben Starts umfassenden Karriere in die Platzierung. Gut sieben Längen hinter Solemia und Orfevre hatte er sich im Arc mit einer Länge Vorsprung auf Haya Landa für Rang drei durchgesetzt.
Vorbereitet von Andre Fabre hatte der Braune zuvor Ende August seinen wertvollsten Sieg erzielt, als er mit einem kurzen Hals Vorsprung auf Gatewood den Grand Prix de Deauville an seine Fahnen heftete. Sein neuer Betreuer ist Mahmoud Al Zarooni, der ihn am Samstag im Dubai City of Gold an den Start bringen will, wo der Deutsche Silvaner zu seinen Gegnern zählen könnte.
Diese Gruppe II-Prüfung ist am Samstag in Meydan die drittwichtigste, denn neben dem dritten Lauf zur Al Maktoum Challenge steht für englische Vollblüter auch noch das Jebel Hatta auf höchstem Niveau auf dem Programm.
Dort hat Mike De Kock vor, seiner World Cup-Hoffnung Igugu den zweiten Start nach einer Pause zu geben, nachdem Südafrikas Championesse beim ersten Meydan-Auftritt im Februar als klar favorisierte aber gut vier Längen geschlagene Gruppe II-Dritte zu Sajjhaa noch nicht so gut gelaufen war (Zum Langzeitmarkt).
Es war und ist aber die gängige Praxis des Dubai-Magiers, Pferde aus Pausen nicht sofort auf vollen Touren vorzustellen. Damit vermeidet er Rückschläge beim zweiten Start nach einem guten Comeback und erzielt immer wieder fantastische Ergebnisse beim zweiten Start nach einer Auszeit.
De Kock hat in mehreren Interviews bekräftigt, dass Igugus aktueller dritter Platz nicht ernst genommen zu werden braucht. Seine Galileo-Tochter sei dabei an der Spitze zu heftig und einfach noch nicht so weit gewesen. Für das Jebel Hatta und dann für den World Cup stellt der Südafrikaner die wahre Igugu in Aussicht, die in ihrer Heimat klar über allen Gegnern stand.
Neben Monterosso wäre in der Al Maktoum Challenge natürlich der Amerikaner Little Mike ein Pferd, das alle Augen auf sich ziehen würde. Der Sechsjährige startete zuletzt Anfang November in Santa Anita, wo er gegen den aktuellen Animal Kingdom-Bezwinger Point of Entry den Breeders‘ Cup Turf gewann.
Der Rückschritt auf die 2.000 Meter Mitteldistanz ist dabei nicht so überraschend wie die Tatsache, dass der als Gras-Spezialist geltende Braune auf Tapeta-Sand aufgeboten würde. Möglicherweise wartet man das Resultat ab und entscheidet dann, ob man mit ihm im World Cup antritt oder doch in das Sheema Classic auf Gras geht.











