In den weiteren Gruppe II-Rennen neben dem Prix Dollar am ersten Tag des Arc-Meetings gab es für die Favoriten wenig zu holen. Auch der Aga Khan musste im Prix de Royallieu mit Shamanova eine Niederlage hinnehmen. Dafür gewann zuvor die in seinem Besitz stehende Shankardeh den Prix Chaudenay für die dreijährigen Extremsteher nach Kampf.
Im Prix Daniel Wildenstein (Gr.II, 1600 m, 130.000 Euro) kam der favorisierte Godolphin-Hengst Rio de la Plata nur als Zweiter über die Linie. Auf den letzten Metern wurde er noch von dem von Freddie Head trainierten und von Thierry Jarnet gerittennen Vierjährigen Rajsaman abgefangen. Dieser hatte genau vor einem Jahr auf der Arqana Arc-Sale aus dem Besitz des Aga Khan in den Bestand von Besitzer Saeed Nasser Al Romaithi gewechselt. 67:10 zahlte der Sieger am PMU-Toto. Dritter wurde hier der Vorjahressieger Royal Bench.
Keinen Favoritensieg gab es auch im Prix de Royallieu (Gr.II, 2500 m, 130.000 Euro), der Steher-Prüfung für die Stuten, in der lediglich vier Pferde an den Start gingen. Die Aga Khan-Stute Shamanova kam hier nur mit der roten Laterne über die Linie, als die aus England angereiste Sea of Heartbreak (Roger Charlton/Olivier Peslier) gegen Miss Crissy und Modeyra gewann.
Den Prix Chaudenay (Gr.II, 130.000 Euro, 3000 m) für die dreijährigen Extremsteher sicherte sich die Aga Khan-Stute Shankardeh aus dem Stall von Mikel Delzangles. Nach hartem Kampf hatte die Azamour-Tochter unter Christophe-Patrice Lemaire auf der Linie als 46:10-Chance einen Kopf-Vorteil gegenüber Miss Lago.
In der Qatar Total Arabian Trophy des Juments, dem Araber-Rennen für die vierjährigen Stuten über 2000 Meter, das mit 150.000 Euro dotiert war, kam die 13:10-Favoritin Kiss de Ghazal aus dem Stall von Trainer Jean-Francois Bernard unter Jean-Bernard Eyquem zum Zuge und gewann beim neunten Start ihr neuntes Rennen.
