Nun ist die geplante Kooperation der Rennställe von Jean-Claude Rouget und Jerome Reynier doch geplatzt.
Nachdem der Paris Turf über ein Ende berichtet hatte, folgte zunächst ein vehementes Dementi, in dieser Woche hat indes zunächst Jean-Claude Rouget bestätigt, dass es keine Kooperation geben wird, und nun am Donnerstagabend auch Jerome Reynier.
Dieser sagte unserem Partner-Newsletter Jour de Galop: „Es wird keine Verbindung zwischen dem Stall von Jean-Claude Rouget und meinem Stall geben. Im Sommer hatten wir angekündigt, dass wir uns bis zum nächsten Jahr annähern wollten. Seitdem haben wir alle zusammen eine Analyse der verschiedenen Daten durchgeführt, die bei einem solchen Projekt eine Rolle spielen: Personal, Arbeitsmittel, Logistik, Finanzen usw. Wir haben uns auch mit der Frage beschäftigt, wie wir die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen gestalten wollen.“
Das hat nun ein Ende. „Und nach einer gründlichen Untersuchung zogen wir es vor, unser Projekt nicht zu Ende zu führen. Wie Sie wissen, ist es keine Seltenheit, dass zwei Unternehmen eine Fusion in Erwägung ziehen und diese dann nicht zustande kommt. Das ist in der Geschäftswelt im weitesten Sinne sogar recht häufig der Fall. Ich bin daher weder traurig noch enttäuscht. Die Idee war schön, aber wenn sie nicht unter den besten Bedingungen für die Besitzer, das Personal und die Pferde umgesetzt werden kann, sollte man nicht stur sein und die beste Entscheidung für alle treffen.“
Wie geht es nun weiter. Reynier: „Ich habe seit dem Sommer Zeit in Deauville verbracht und werde mich von nun an zu 100 % auf die Projekte rund um meinen Stall konzentrieren. Zum einen werden wir sehr schnell unsere Aufnahmekapazität von 50 auf 80 Boxen erweitern. Dies wird ab dem 1. Oktober geschehen, um der starken Nachfrage nach dem sehr guten Jahr, das wir hatten, gerecht zu werden. Und zum anderen ist mein Wunsch, einen Fuß in die Pariser Region zu setzen, nach wie vor aktuell. Ich prüfe derzeit, wie ich dies in den nächsten Monaten am besten umsetzen kann.“