Dass sie das beste Hindernispferd ihrer Generation ist, das wusste man. Doch am Sonntag, beim ersten Renntag der Saison in Auteuil, bewies die von Francois Nicolle für Jacques Detre und das Haras de St. Voir trainierte Fünfjährige De Bon Coeur, dass sie auch gegen die älteren Pferde bestehen kann. Im Prix Juigne, dem mit 125.000 Euro dotierten Gruppe III-Hürdenrennen über 3600 Meter, siegte die Vision d’Etat-Tochter unter Jockey Thomas Gueguen erneut überlegen.
Zehn Längen legte De Bon Coeur zwischen sich und den Zweitplatzierten Galop Marin, hinter dem Alti Plano den dritten Platz belegte. Das bedeutete beim zehnten Start den neunten Sieg der Ausnahmestute, die noch nie ein Pferd vor sich sah, denn beim einzigen Mal, wo sie nicht gewann, kam sie – natürlich klar in Front liegend – zu Fall.
Auch im zweiten Grupperennen des Tages, dem Prix Robert de Clermont-Tonnerre, einem mit 145.000 Euro dotierten Gruppe III-Jagdrennen über 4400 Meter, stellte das Team Francois Nicolle/Thomas Gueguen mit Bipolaire den Favoriten, doch die 17:10-Chance hatte am Ende keine Siegchance, und landete hinter Saint Goustan Blue, den Guillaume Macaire für Simon Munir vorbereitet, auf dem zweiten Platz. Der Sieger, der von Kevin Nabet geritten wurde, und am Toto 42:10 zahlte, siegte mit dreieinhalb Längen Vorsprung.
