Royal Ascot ist Geschichte, das nächste englische Mega-Meeting wird Glorious Goodwood sein, das am Dienstag dem 30. Juli beginnt und bis zum Samstag dem 3. August dauern wird. Unter vielen Grupperennen stehen dort die Sussex und die Nassau Stakes auf höchstem Niveau im Mittelpunkt.
Auf beide Gruppe I-Prüfungen zielen natürlich auch Pferde, die während Royal Ascot überzeugen konnten. Allen voran Dawn Approach, der seinen Derby-Flop mit der triumphalen Rückkehr in den St. James’s Palace Stakes umgehend vergessen machen konnte.
In einer denkwürdigen Finish-Schlacht konnte er Toronado mit einem kurzen Kopf Vorsprung niederringen, der Godolphins Iren in Goodwood zum dritten Mal herausfordern will, nachdem er in den englischen 2.000 Guineas als Vierter ein wenig enttäuscht hatte.
Das Duell soll in den Sussex Stakes stattfinden, auf die Godolphins Gonbarda-Sohn Farhh noch verzichten muss. Der in der Vorbereitung auf Royal Ascot verletzte Fünfjährige wird laut Racing Manager Simon Crisford erst zum Saisonende zurückkehren.
Es geht um nicht weniger als die Nachfolge des 2012-Siegers Frankel. Es handelt sich somit um einen Jahrgangsvergleich, in dem sich mit Declaration of War und Aljamaaheer erneut zwei Vierjährige begegnen sollen, die zuletzt während Royal Ascot ebenfalls eins-zwei waren. (Zum Langzeitmarkt)
In den Queen Anne Stakes gelang es Declaration of War, sich für sein mittelmäßiges Gruppe I-Debut zu rehabilitieren und Aljamaaheer mit eine dreiviertel Länge Vorsprung in die Schranken zu weisen. Es war das Rennen, in dem Animal Kingdom bei seinem Rennbahn-Abschied versagt hatte.
Das Aufeinandertreffen dieser vier würde Glorious Goodwood europaweite Schlagzeilen sichern, aber auch für die Nassau Stakes für Stuten auf der Mitteldistanz zeichnet sich ein prominentes jahrgangsübergreifendes Feld ab.
Just the Judge hat zwar auch einen Nennung für die Sussex Stakes, doch will es ihr Trainer Charlie Hills nach dem dritten Gruppe I-Platz zu Sky Lantern während Royal Ascot nun einmal auf längerer Strecke mit der irischen 1.000 Guineas-Siegerin versuchen.
In der Distanz dagegen ein wenig zurück will man mit Secret Gesture gehen, die erstmals für die Besitzergemeinschaft Qatar Racing/Newsells Park Stud in den Epsom Oaks über 2.414 Meter nur an Talent scheiterte und Gruppe I-Zweite wurde.
Dafür sorgen, dass diese beiden Dreijährigen das Rennen nicht unter sich aus machen dürften, würde die vierjährige The Fugue. Die Gruppe I-Siegerin gab während Royal Ascot ein glänzendes Jahresdebut, als sie in den Prince of Wales’s Stakes Dritte wurde.
Dabei war sie zwar gut drei Längen hinter dem Duo Al Kazeem und Mukhadram zurück, aber eine halbe Länge vor Camelot auf Platz vier im Ziel. Sie würde in Goodwood als Titelverteidigerin antreten, nachdem sie sich im Vorjahr gegen Timepiece durchsetzen konnte. (Zum Langzeitmarkt)










