Die Nachricht, dass Graham H. Motion kurz nach dem Triumph mit Animal Kingdom die Zusammenarbeit mit dem Team Valor beendet, muss überraschen. Doch es gibt dafür gute Gründe, die nicht auf irgendein Zerwürfnis zwischen den beiden Parteien zurückgehen, sondern organisatorische Aspekte haben.
Ferner bezieht sich die Trennung auf das Team Valor-Lot ohne Animal Kingdom. Der Acatenango-Enkel soll ja wahrscheinlich nur noch einmal während Royal Ascot starten und wird dies unter Motions Regie tun. Die anderen Pferde werden in Zukunft von Rick Mettee als Privattrainer betreut, der zuvor als Trainer-Assistent in den Diensten Godolphins stand.
Das Team Valor ist eine Besitzergemeinschaft, die vom ehemaligen Jounalisten Barry Irving geleitet wird. Sie besitzen im Fair Hill Training Center in Maryland einen eigenen Stall, für den Motion noch bis zum Ende des Monats verantwortlich sein wird, bevor Mettee übernimmt.
Barry Irving zu den aktuellen Entwicklungen: „Graham hat unsere Pferde in unserem privaten Fair Hill-Stallbereich trainiert, aber immer erklärt, dort in seinem eigenen Bereich auch als Public-Trainer weiterarbeiten zu wollen. In Zukunft lassen sich diese beiden Sachen für ihn nicht mehr parallel erledigen. Wir akzeptieren seine Entscheidung, nun aufhören zu wollen.“
Und dazu Motion: „An diesem Punkt bin ich davon überzeugt, dass das Team Valor mit einem eigenen Trainer besser bedient ist. Ich kann nicht zwei Rennställe leiten. Ich bin stolz auf das, was meine Mannschaft in den letzten zwei Jahren geleistet hat und werde die Erlebnisse besonders um die Triumphe in Kentucky und Dubai niemals vergessen.“











