Der italienische Jockey Umberto Rispoli gibt an diesem Montag ein Kurz-Comeback in Frankreich. Nach sechs Jahren Abwesenheit wird der 36-Jährige bei zwei Rennen in den Sattel steigen. Sein erster Auftritt erfolgt im Quinté+-Rennen, dem Prix du Mont-Saint-Michel, wo er Gaidar reitet. Das Pferd trägt die Farben von Franck Amar und wird von Gérald Mossé trainiert, dem Schwiegervater des Jockeys.
Später am Tag übernimmt Rispoli die Zügel von Méautis, einem Dreijährigen, der im Prix du Sentier du Littoral an den Start geht. Dieses Rennen wird von Alessandro Botti, einem Landsmann Rispolis, vorbereitet.
Zwischen 2012 und 2017 war Rispoli fester Bestandteil der französischen Galoppszene und sammelte beeindruckende 238 Siege, darunter elf in Grupperennen, davon zwei auf höchstem Niveau (Gr. I). Sein größter Erfolg in Frankreich war der Sieg im Prix du Cadran sowie im Critérium International. Ende 2019 zog er mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er seither erfolgreich in den USA reitet.
Rispoli hat eine besondere Verbindung zu Deauville: „Deauville ist eine Rennbahn, die mir immer Glück gebracht und Freude bereitet hat.“ Ob diese besondere Beziehung auch diesmal Früchte trägt, wird sich zeigen. Bemerkenswert: Sein letzter Sieg in Frankreich fand ebenfalls in Deauville statt – im Oktober 2016, als er mit Shere Calm, trainiert von Georges Doleuze, gewann.
