Zum fünften Mal kam der von Corine Barande-Barbe trainierte Superwallach Cirrus des Aigles am Samstag im Prix Dollar an den Start. Dreimal hatte er dieses Rennen bereits gewinnen können, 2010, 2012 und 2013, zudem war er 2011 Zweiter in dem mit 200.000 Euro dotierten Gruppe II-Rennen über 1950 Meter. Und am Samstag sah alles nach dem vierten Sieg des Even Top-Sohnes in dieser Prüfung aus, erst recht, nachdem mit Smoking Sun einer der gefährlichsten Gegner abgemeldet worden war.
Und schließlich schaffte es „Cirrus“, der von Christophe Soumillon geritten wurde, auch, nach einem Rennen von vorne, kam er nach einem dramatischen Finish knapp vor dem von Andre Fabre für Godolphin trainierten Manduro-Sohn Fractional (Raphael Marchelli) mit einem Kopf-Vorteil als Sieger über die Linie.
Doch wer in dem Finish genau hingesehen, und sich dabei nicht nur auf die ersten beiden konzentriert hatte, dem war aufgefallen, dass der Wertheimer-Dreijährge Planetaire, der lange an dritter Stelle hinter den beiden Erstplatzierten gelegen hatte, kurz vor dem Ziel von seinem Jockey Flavien Prat krass aufgenommen werden musste. Und zwar aus dem Grund, weil Cirrus des Aigles im Finish nicht gerade geblieben war.
Deshalb blieb den Stewards nichts anderes übrig, als diesen zu disqualifizieren und hinter Planetaire auf den fünften Platz zu setzen. Somit lautete der neue Einlauf Fractional vor Hippy und Calling Out. Die Siegquote für den Fabre-Schützling betrug 32:10.
Eine halbe Stunde später hatte Christophe Soumillon dann aber Glück, als er mit der von Jean-Francois Bernard trainierten Loraa die Qatar Total Arabian Trophy des Juments, das Gruppe I-Araberrennen über 2000 Meter, das mit 150.000 Euro dotiert war, gewann. Erst ganz zum Schluss schob der Belgier die 22:10-Favoritin an dem aus Taraf und Aden bestehenden Pärchen von Trainer Julian Smart vorbei.











