Wie hier berichtet, ist der ehemalige Amateurreiter und jetzige Börsenmakler Barry Connell in Irland ein enorm investitionsfreudiger Besitzer von National Hunt-Pferden. In diesem Jahr brachte er sich für 375.000 Euro in den Besitz von Golantilla, der daraufhin beim Cheltenham Festival Gruppe I-Dritter im Champion Bumper zu werden vermochte.
Außerdem wechselte aus Deutschland der vierjährige Santarius für eine nicht genannte Summe in seinen Besitz und wird nun auf Hindernisrennen vorbereitet. Mit diesen Akquisitionen machte er auf den Inseln respektive in Deutschland Schlagzeilen, doch sein jüngster Ankauf erhält international große Aufmerksamkeit.
Denn Connell dürfte tief, sogar ganz tief in seine offenbar gut gefüllte Tasche gegriffen haben, um das Man About Town Syndicate zur Abgabe des Pferdes zu bringen, das in Cheltenham gemäß allgemeiner Meinung sogar die Gala-Vorstellung von Sprinter Sacre in der Champion Chase getoppt hatte.
Im Gruppe I-Hürdenrennen mit dem passenden Namen Triumph Hurdle blieb der vierjährige Our Conor in einem Stil ungeschlagen, den selbst alte Cheltenham-Hasen so kaum jemals gesehen haben dürften. Ohne sichtbare Anstrengung canterte der Jeremy-Sohn vor 16 Gegner und nahm allein dem zweitplatzierten Far West 15 Längen ab.
Wenn man jetzt bedenkt, dass Golantilla als Bumper-Sieger 375.000 Euro kostete, Our Conor aber international als Favorit (Top-Kurs in Europa 65:10 bei RaceBets.com) für das Champion Hurdle 2014 vor Raketen wie Hurricane Fly und The New One installiert wurde, dürfte klar sein, dass ein Millionenbetrag über den Tisch gegangen sein müsste.










