Der Abstand zu den Konkurrentinnen wurde länger und länger, am Pfosten war es ein halbes Dutzend Längen. So dominierte die von Jean-Claude Rouget trainierte Monsun-Tochter (unser Foto zeigt den Deckhengst mit Gebhard Apelt) Stacelita den Prix Saint-Alary, der als wichtigste Generalprobe für den Prix de Diane gilt. Am kommenden Sonntag könnte der Erfolgstrainer aus Pau einen weiteren „Big-Point“ markieren, nachdem ihm vorigen Sonntag das Kunststück gelang, neben dem französischen Derby auch die Sieger der beiden weiteren Gruppe-Rennen zu satteln. Rouge und Christophe Lemaire sind in Frankreich aktuell das Dream-Team schlechthin.
Im Prix Saint-Alary blieb Stacelita auch beim vierten Start unbesiegt. Ihre Mutter Soignee wurde von Georg Baron von Ullmann gezogen. Die Dashing Blade-Tochter erschien 2003 auf der BBAG-Jährlingsauktion, der Hammer fiel bei 150.000 Euro, den Zuschlag bekam Haras St. Martin.Sie kam zu Andreas Wöhler in Training, Soignee stieg zweijährig nach ihrem Maidensieg zur Listensiegerin auf.
Nun ist ihre Tochter Stacelita zur Diane-Favoritin aufgestiegen, vor wenigen Tagen erwarb der US-Amerikaner Martin Schwartz einen fünfzigprozentigen Anteil an der Monsun-Tochter.
13 Stuten blieb für die über 2100 Meter führende Gruppe-I-Prüfung startberechtigt, mit Tamazirte kommt die Poule-Zweite an den Start, auch sie wird von Jean-Claude Rouget trainiert. Auch trifft Stacelita wieder auf Wildensteins Article Rare, die im „Alary“ chancenlos auf Platz zwei einkam. Auch Ana Americana sucht die Revanche an Stacelita, doch scheint dies angesichts der großen Abstände im Prix Saint-Alary ein schwieriges Unterfangen zu werden.
Interessanter könnte das Aufeinandertreffen mit der aus England anreisenden Fantasia sein. Die Cumani-Stute kam nach einem recht offensiven Ritt in der „Poule“ auf Rang drei über die Linie. Ihr Betreuer Luca Cumani war mit dieser Vorstellung allerdings sehr zufrieden und meinte, dass seine Stute im Prix de Diane durchaus eine reelle Chane haben sollte. Die Wertheimer Farben sind im Prix de Diane durch die auf Gruppe-Ebene bislang platziert gelaufenen Celebra und Plumania, die Carlos Laffon-Parias bzw. Andre Fabre trainieren, verteten.
