Die Irish Champion Stakes haben das gehalten, was sie versprochen hatten: Der ultimative Champions-Thriller. Die zwei vierbeinigen Champions waren wie schon in Ascot die zwei aktuell besten Pferde dieser Erde (Point Given nach seiner Verletzung einmal ausgenommen). Galileo, bis an diesem Samstag ungeschlagen, und der Weltmeister Fantastic Light.
Über 2000 Meter lieferten sich die Hengste in den Irish Champion Stakes in Leopardstown das nächste Duell der Superlative. Und das bessere Ende hatte dieses mal Fantastic Light für sich. Sieg über das Überpferd Galileo. Sieg über den 150 Mio.-Marks Hengst. Großen Anteil an dieser Leistung des fünfjährigen Maktoum-Hengstes hatte wieder einmal Starjockey Frankie Dettorie. Der Italiener bescherte dem Pferd ein Rennen nach Maß, hielt ihn an der Innenseite immer auf Trapp und hatte jedem Galoppsproung von Galileo etwas entgegen zu setzten.
Kaum hatten sich die Boxen des World Series-Rennens geöffnet, legten die beiden Pacemaker ein flotten Takt auf den Rasen. Anfangs der Gerdaden marschierten aber die zwei gemeinten Pferde in Front und lieferten sich bis zur Linie ein erbittertes Duell. Es war spannender als in Ascot. Nur die Vorzeichen schienen anders zu sein. Fantastic Light ging in Front, Galileo marschierte außen auf. Aber vergeblich. Innen zogen Dettori und sein Pferd immer und immer wieder an und kamen einfach nicht an dem letztjährigen Weltmeister vorbei. Auf den Sieg von Fantastic Light wurden am Toto 32:10 bezahlt. Als sich die Boxen in Irland öffneten blinckte Galileo bei 14:10.