Regen hat sich für Donnerstag in Kentucky angekündigt und damit ein altes Thema aus der Schublade geholt. Bereits im vergangenen Jahr war der Zustand des Geläufs das bestimmende Thema bei Organisatoren und Aktiven gleichermaßen. 2010 hatte Michael Stoute seinen Favoriten, den zweifachen Gruppe-Sieger Workforce, wegen unpassendem Boden vom Cup abgemeldet.
Letztes Jahr war der Boden zu hart, nun droht das andere Extrem.
Regen fiel und wird weiterhin fallen – so zumindest die Prognose. In diesem Jahr wollen die Verantwortlichen bereits vor Beginn des Breeders‘ Cup für eine akzeptable Beschaffenheit des Bodens sorgen, um derart kurzfristigen Abmeldungen entgegen zu wirken.
Der Verantwortliche für die Qualität des Rennbahn-Geläufs Butch Lehr steht in den Vorbereitungen den Boden, bei zu viel Feuchtigkeit, mit einer Maschine zur Beseitigung der Nässe in einen guten Zustand zu bringen, um einen reibungslosen Ablauf des diesjährigen Breeders‘ Cup zu ermöglichen.
‚Im Moment schätzen wir den Boden als ‚gut‘ ein. Der morgendliche Frost und der Tau ist für dieses Jahreszeit ganz normal und wird uns nicht gefährden‘, sagte Lehr.
Wie sehr die Bedingungen des Bodens die Pferde in Gefahr bringen können, zeigt das Beispiel des Ballydoyle-Sohnes George Washingtion der sich 2007 im Breeders‘ Cup Classic in Monmouth Park eine derart schwere Fraktur zuzog, dass er getötet werden musste. Damals sagte sein Trainer Aidan O’Brien: ‚Die Bedingungen waren völlig gegen unsere Pferde.‘











