Wieder ist ein Breeders‘ Cup Meeting Geschichte. Thoroughbred Daily News hat sich die Mühe gemacht, einige der Teilnehmer zu besuchen. Classic-Sieger Sierra Leone ist gut aus dem Rennen gekommen, wie es mit ihm weitergeht, ist noch nicht klar.
Der zweitplatzierte Fierceness, in den sich Coolmore kurz vor dem Breeders‘ Cup eingekauft hatte, wird wohl auch nächstes Jahr Rennen bestreiten und noch nicht in die Zucht gehen. Der Pegasus World Cup Ende Januar im Gulfstream Park könnte ein mögliches Ziel sein.
Ebenso wie Fierceness, steht Tapit Trice, der im Classic den sechsten Rang belegte, auf Todd Pletchers Trainingsliste, für den Tapit-Sohn wird eine Zuchtkarriere in Erwägung gezogen.
Wie schon im Kentucky Derby musste sich der japanische Teilnehmer Forever Young mit dem dritten Platz begnügen. Er soll im nächsten Jahr erneut im Breeders‘ Cup Classic antreten.
Thorpedo Anna, die in diesem Jahr in fünf Grade I-Rennen erfolgreich war, bekommt nach ihrem Distaff-Sieg eine lange, wohlverdiente Pause. Wann man sie im nächsten Jahr wieder auf der Bahn sieht, haben Trainer Kenny McPeek und ihr Team noch nicht entschieden.
Rebel’s Romance ist das erste Pferd, das den Breeders‘ Cup Turf in zwei nicht aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte. Er soll seinen Titel im Dubai Sheema Classic im kommenden Jahr verteidigen. Er könnte allerdings vorab noch bei den International Races in Hong Kong zu sehen sein und die Hong Kong Vase bestreiten.
Weder für Breeders‘ Cup Sprint-Sieger Straight No Chaser, dem Breeders‘ Cup Mile-Sieger More Than Looks noch für Dirt Mile-Sieger Full Serrano gibt es derzeit konkrete Pläne. Der in Argentinien gezogene Full Serrano könnte eventuell den Pegasus World Cup anstreben.
Filly & Mare Sprint-Siegerin Soul of an Angel, die Trainer Saffie Joseph Jr. den ersten Sieg beim Breeders‘ Cup bescherte, soll voraussichtlich nach Saudi-Arabien reisen und dort auf der längeren Strecke im höchstdotierten Rennen der Welt, dem Saudi-Cup antreten.
Chancer McPatrick, der als Mitfavorit und bis dato ungeschlagen in den Breeders‘ Cup Juvenile ging, aber nur Sechster wurde, wird in Florida überwintern. Er soll das Kentucky Derby bestreiten und wird auf dem Weg dahin natürlich die nötigen Qualifikationspunkte sammeln müssen.
Drei Mal hatte die Kanadierin Moira versucht das Filly & Mare Turf-Rennen zu gewinnen, beim dritten Versuch hat es geklappt. Sie ist bereits in Kentucky, wo sie heute bei der Fasig-Tipton „Night of the Stars“ in den Ring kommen wird.