Breeders‘ Cup-Duo Dettori-Gosden schl?gt wieder zu

Im Breeders‘ Cup Juvenile Turf (Gr.II, 1600 m, 1 Million Dollar) gab es durch den von John Gosden trainierten Pounced einen Favoritensieg und einen weiteren Treffer für Europa. Nach einem Klasseritt von Frankie Dettori in einem sehr langsam gelaufenen Rennen kam Pounced auf den letzten Metern noch an dem von Beginn an führenden Amerikaner Bridgetown vorbei, hinter dem Interactif Dritter wurde.

Die Kombination Gosden/Dettori hatte diese Prüfung bereits vor zwölf Monaten mit Donativum gewonnen. Die weiteren Europäer Awesome Act, Viscount Nelson und Buzzword hatten mit dem Sieg nichts zu tun, der Außenseiter Awesome Act (Trainer Jeremy Noseeda) wurde aber immerhin mit gutem Speed noch Vierter. Füür John Gosden hatte es sich also ausgezahlt, den bisherigen Jockey Jimmy Fortune gegen Frankie Dettori auszutauschen. Das hatte Gosden getan, weil Dettori mehr Erfahrung in Amerika hat, als Fortune.

Viel hatten die Amerikaner am Samstagabend nicht zu bestellen, aber in den Sprintdisziplinen bleiben sie einfach eine Macht. Im Breeders‘ Cup Sprint (1200 m, Sand, 2 Millionen Dollar) waren sie im Finale unter sich, es war hochdramatisch. In der Entscheidung spielte der klare Favorit Zensational überraschenderweise keine Rolle.

Der Dreijährige, der aus Startbox 1 ins Rennen gegangen war, war an der Innenseite nicht so richtig glücklich, ihm fehlte im Finish der entscheidende Dash und er wurde nur Fünfter. Ganz anders sah das bei Dancing in Silks aus. Der Black Minnaloushe-Sohn aus dem Stall von Carla Gaines war mit einer Quote von 263:10 Riesenaußenseiter.

Doch das hinderte ihn nicht daran, in der Zielgeraden das Feld zu überrollen und dem lange führenden Crown of Thorns noch den Sieg zu entreissen. Auf Platz drei landete Cost of Freedom. Godolphins Gayego wurde Vierter, er hatte aber alles andere als ein gutes Rennen.

Im Breeders‘ Cup Turf Sprint gab es durch den von Brian Koriner trainierten California Flag (44:10) einen Favoritensieg. Der Seriensieger schlug unter Jospeh Talamo Gotta Have Her und Cannonball. Jeremy Nosedas Strike the Deal, das einzige europäische Pferd in diesem Rennen, wurde Letzter.

Der Sieger in der Breeders‘ Cup Dirt Mile kam aus Amerika und war der 223:10-Außenseiter Furthest Land, der unter Julien Leparoux die größten Reserven hatte und Ready’s Echo und den lange führenden Godolphin-Hengst Midshipman auf die Plätze zwei und drei verwies. Der favorisierte O’Brien-Schützling Mastercraftsman hatte ien alles andere als optimales Rennen, sah an der 200 Meter-Marke dennoch für einen Moment ganz gefährlich aus. Dann kam er aber nicht weiter und wurde schließlich nur Vierter.

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