Ein absoluter Meilen-Kracher waren am Samstag die Queen Elizabeth II Stakes, das mit 1.156,250 Pfund dotierte Gruppe I-Rennen über 1600 Meter. Superstars aus vielen Ländern befanden sich unter den elf Startern dieses Highlights.
Einer stach dabei aber ganz klar heraus. Das war der von Christopher Head trainierte Dreijährige Big Rock. Der Rock of Gibraltar-Sohn, Zweite im Prix du Jockey Club, dem Prix Jacques le Marois und dem Prix du Moulin de Longchamp, galoppierte unter Aurelien Lemaitre auf passend durchlässigem Geläuf die Gegner aus den Schuhen und siegte überlegen, mit sechs Längen Vorsprung.
Früh stand der Sieg des französischen Gastes, auf den es 6,0:1 gab, fest, und das gute Ergebnis wurde durch den zweiten französischen Starter, Jerome Reyniers Facteur Cheval (Mickael Barzalona), noch komplettiert. Dieser kam auf den letzten Metern noch an der von Dermot Weld trainierten Aga Khan-Stute Tahiyra (Chris Hayes) vorbei auf den zweiten Platz.
Christopher Head: „Wir wussten ja seit Frühjahr, dass er ein Klassepferd ist. Er hat im Sommer in drei Gruppe I-Rennen zu trockenen Boden vorgefunden und war konstant Zweiter. Jetzt hatte er erstmals wieder seinen Boden seit Frühjahr und dann zu sehen, wie er hier ein Weltklassefeld stehen lässt, das ist schon verrückt. Ehrlich. Das ist dann doch jenseits aller Erwartungen. Wir werden mit ihm jetzt in die Winterpause gehen und ihn kommendes Jahr wieder auf der Bahn sehen. More Big Rock!“