Er sollte sich für seine zuletzt im Prix Maurice de Gheest erlittene Niederlage rehabilitieren, doch auch im Haydock Sprint Cup der Gruppe I gab es für Lazzat eine Schlappe. Dieses Mal reichte es für den Hengst, der am Samstag als klarer 2:1-Favorit in die 1200 Meter-Prüfung gegangen war sogar nur zu Platz fünf. Auf dem ersten Platz gab es eine Überraschung. Nicht das erste Mal in einem Top-Sprint in diesem Jahr.
Als 17:1-Außenseiter setzte sich der von Michael Appleby für RP Racing trainierte Big Mojo unter William Buick durch. Für den Zweitplatzierten des diesjährigen July Cups war es der erste Gruppe I-Sieg seiner Karriere. Auch für den Trainer war es eine Premiere. Er feierte ebenfalls seinen ersten Gruppe I-Triumph in der Heimat. „Das bedeutet mir sehr viel“, sagte Appleby. „Wir waren von seinem letzten Rennen in Goodwood enttäuscht und es gab viele Fragezeichen. Wir haben uns sein letztes Laufen mit dem Boden erklärt. Heute hat er bewiesen, dass er immer noch zur Spitze gehört.“ In Goodwood wurde er als Favorit hinter dem Außenseiter Jim Jungle Fünfter in den King George Stakes.
Am Samstag konnte der Mohaathe -Sohn diese Form also eindrucksvoll korrigieren und sorgte gleichzeitig für den ersten Gruppe I-Sieg für seinen Vater. Im Ziel hatte er eineinviertel Längen Vorsprung vor dem Wathnan Racing-Duo Kind Of Blue und Flora Of Bermuda. Damit konnte Wathnan Racing mit dem Ergebnis des Rennens durchaus leben, auch wenn Lazzat eine Antwort auf den zweiten Platz aus Deauville schuldig blieb.
