Barzalona: „Wenn er nicht wegbricht, gewinnt er ganz alleine!“ – Stingray Dritter

In einem harmlos daherkommenden Altersgewichtsrennen gab heute der von Marcel Weiß trainierte Stingray sein Comeback nach der Kastration. Seinen letzten Start bestritt Stingray Ende Mai in Straßburg, Anfang Juni folgte die Kastration und nun das Comeback.

Lange Zeit führte Stingray das Feld in der 2200 Meter-Prüfung an und im Schlussbogen brachte er die meisten seiner Gegner vom Gebiss. Auch den 1,3:1-Favoriten Bright Picture, der zuletzt Vierter in einem Gruppe II-Rennen im August 2024 wurde. Allerdings brach Stingray 400 Meter vor dem Ziel brüsk nach außen weg und Jockey Mickael Barzalona konnte sich nur mit Mühe im Sattel halten.

Der herausgearbeitete Vorteil war weg und der Favorit aus dem Fabre-Stall kam letztlich noch zu einem leichten Sieg. Auch der zuletzt in mehr oder weniger durchschnittlichen Hürdenrennen gestartete Sherzal kam als großer Außenseiter noch an Stingray vorbei. Dieser wirkte auch nach dem Wegbrechen die Zielgerade herunter noch immer „grün“, galoppierte nicht wirklich geradeaus. Trotzdem rettete er Rang drei vor dem ehemals in Deutschland trainierten Mr Hollywood.

Nach dem Rennen meldete sich Besitzer Günther Schmidt bei GaloppOnline.de: „Der Jockey, der einen Weltklasse-Ritt hingelegt hat, sagte, dass er das Rennen ganz alleine gewonnen hätte, wenn er nicht weggebrochen wäre. Wir müssen schauen, wie wir das aus Stingray für die Zukunft herausbekommen.“ Schon in der Vergangenheit war Stingray im Endkampf nicht immer gerade geblieben. So auch beim fünften Platz im Derby 2024.

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