Seit einigen Tagen ist er wieder im Rennsattel unterwegs, Kieren Fallon (Foto), der wegegn Manipulationsverdacht und Einnahme von Drogen für einen längeren Zeitraum auf die vielzitierte Feierschicht gestellte Klassejockey in Diensten von Aidan O‘ Brien. In Irland meldete er sich gleich mit einem Erfolg zurück, nun war er am Sonntag in Chantilly im Prix du Chemin de Fer du Nord sogar schon wieder auf Gruppe-Ebene erfolgreich.
Mit Spirito del Vento für den Stall von Jean-Marie Beguigne und somit einem Quartrier, dass vor wenigen Tagen sofort signalisiert hatte, dass sie Kieren Fallon auch wieder auf Lawman im Sattel verpflichten werde. Mit dem französischen Derby-Sieger hatte Fallon im Herbst letzten Jahres eine Maidenprüfung in Saint-Cloud gewonnen und damals bereits den Hengst in höchsten Tönen gelobt.
Mit Spirito del Vento kam Fallon in der über 1600 Meter führenden und mit 80.000 Euro dotierten Gruppe-III-Prüfung zu einem Sieg, den er vom letzten Platz aus einleitete. Der kürzlich auf Listenebene platziert gelaufene Indian Lodge-Sohn zwang mit langgezogenem Speed Multiplex und Passager in die Knie.
Noch zuletzt hatte Spirito del Vento gegen Multiplex noch keine Chance besessen, diesmal zeigte der Beguigne-Schützling mit Fallons Taktik sein wahres Gesicht. Der stark beachtete Vorjahressieger Kentucky Dynamite kam nach einem Rennen aus dem Vordertreffen nicht entscheidend weiter.