Eine Woche nach dem IDEE 156. Deutschen Derby stand am Sonntag in Jägersro das Schwedische Derby auf dem Programm. In dem mit 2,25 Millionen schwedischen Kronen (ca. 200.000 Euro) dotierten 2400 Meter-Rennen, das auf der Sandbahn ausgetragen wurde, kamen elf Pferde an den Start.
Klare Favoritin war mit einer Eventualquote von 1,42:1 die von Niels Petersen trainierte Queen Azteca (Carlos Lopez), die im Februar die zur Gruppe III zählenden UAE Oaks in Meydan gewinnen konnte, und danach Fünfte im UAE Derby war. Doch nach einem kaum optimalen Rennverlauf in stets äußerer Spur, und anfangs pullend, musste sich die Stute einem Außenseiter geschlagen geben.
Das war die 26,59:1-Chance Celtic Lullaby. Der Wallach aus dem Stall von Trainerin Nina Lindberg Lensvik blieb unter Jockey Nicolaj Stott im Finish zwar nicht ganz gerade, was zu Lasten von Queen Azteca ging, doch hätte diese gegen den Außenseiter trotzdem nicht gewonnen. Platz drei ging an den von Roy Arne Kvisla trainierten Grandpa’s Prince (Per-Anders Graberg), der wie der Sieger zu hoher Quote ins Rennen gegangen war.. Jan-Erik Neuroths Zakopane, der lange auch im Aufgebot für das Deutsche Derby gestanden hatte, war nach einem Rennen im Mittelfeld früh geschlagen und kam nur als Sechster über die Linie.
Die Siegtrainerin, für die es der erste Derbysieg war, ist seit fünf Jahren Trainerin in Jägersro. Ihr bis dato größter Erfolg war der Gruppe III-Sieg von Suspicious Mind im Scandinavian Open 2022. Für Nicolaj Stott war es der fünfte Sieg in einem skandinavischen Derby, und der zweite Sieg im Schwedischen Derby.
