Die Favoriten schieden im Grand National, dem Mega-Jagdrennen am Samstag in Aintree bei Liverpool nach und nach aus, wie die berühmten ‚zehn kleinen Negerlein‘. Gleich am ersten Sprung schied mit Point Barrow ein stark gewettetes Pferd aus, Dun Doire und auch der ganz stark gewettete Joes Edge wurden danach chancenlos angehalten.
So war der Weg frei für die Außenseiter und es wurde ein dramatisches Finish zwischen drei Pferden. Silver Birch, eine 340:10-Chance aus dem Stall des irischen Trainers Gordon Elliott kam unter Robby Power als Erster über den letzten Sprung, doch bekanntlich ist es in Aintree bis zum Ziel dann noch sehr weit.
Und Barry Geraghty auf Slim Pickings und Nachwuchsmann Tom O’Brien (erster Grand National-Ritt) auf Mckelvey versuchten alles, um ihn auf dem Weg bis zur Ziellinie noch zu stellen. Doch Robby Power machte seinem Namen alle Ehre.
Es war ein kampf auf Biegen und Brechen und Silver Birch rettete sich knapp vor Mckelvey, der immer stärker wurde und Slim Pickings ins Ziel. Der Vorjahressieger Numbersixvalverde wurde Sechster.
