Hindernisjockey ist ein gefähr-licher Beruf. Das bekam am Montag auch der englische Champion Tony McCoy zu spü-ren. Im sechsten Rennen der Veranstaltung in Plumpton kam er mit dem Mitfavoriten Polar Red zu Fall, bekam einen Tritt ins Gesicht ab und brach sich den linken Wangenknochen dreimal. Im Princess Royal Hospital wurde das diagnostiziert.
Mit einem Eisbeutel an der Wange verließ der Weltklassejockey das Krankenhaus, auch Schmerzittel waren ihm verabreicht worden. Doch wer McCoy kennt, weiß, dass er sich durch solch eine Verletzung nicht lange außer Gefecht setzen lassen will, gerade jetzt, wo das Cheltenham Festival vor der Tür steht.
‚Es ist das erste Mal, dass ich eine solche Verletzung habe, aber ich fühle mich o.k., und ich könnte morgen reiten, wenn ich müsste. Ich könnte operiert werden müssen, aber dass muss ich erst mit Dr. Turner, dem Arzt des Jockey Clubs besprechen.
Ich hoffe in ein paar Tagen wieder dabei zu sein. Ich könnte eine Schutzmaske tragen. Das machen Fußballer und Rugby-Spieler auch, also gibt es keinen Grund, warum das nicht auch ein Jockey machen soll‘, so McCoy (Foto).
Doch John Maxse, Sprecher des Jockey Clubs, sagte bereits, dass es unwahrscheinlich wäre, dass der Jockey Club eine solche Maske genehmigen würde.