Wie es sich für einen Epsom Derby-Sieger und Triumphatoren im Prix de l’Arc de Triomphe, dem wichtigsten Galopprennen der Welt, gehört, startete der von Sir Michael Stoute trainierte Vierjährige Workforce am Donnerstagabend in den Brigadier Gerard Stakes (Gr.III, 2000 m, 50.000 Pfund) in Sandown in die Saison. Nämlich mit einem Sieg.
Sein Trainer hatte eine etwas ungewöhnliche Aufgabe für den ersten Saisonstart des Cracks ausgewählt, aber unter Höchstgewicht war der King’s Best-Sohn unter seinem ständigen Reiter Ryan Moore als 20:10-Favorit angetreten. Und dieser Rolle wurde der Hengst dann auch gerecht, als er den Außenseiter Poet (Clive Cox/Adam Kirby) mit einer Länge auf die Verlierstraße schickte.
Bis zum Dritten, dem von Aidan O’Brien trainierten Jan Vermeer, waren es dann schon stolze elf Längen. Poet hatte es mit einem Ausreißversuch probiert. Unterwegs hatte er bis zu sieben Längen Vorteil, kam auch noch mit großem Vorsprung in die Zielgerade.
Dort konnte sich aus dem Pulk der anderen Pferde Workforce frei machen und setzte dem Außenseiter nach. Etwa 150 Meter vor dem Ziel hatte er diesen gestellt. Nachdem Ryan Moore, der sein Pferd mit viel Vertrauen ritt, zweimal kurz die Peitsche einsetzte, kam er auf den letzten Metern dann noch sicher vorbei.
Die Henry the VII Stakes über 3290 Meter auf Gruppe II-Ebene (80.000 Pfund) waren zuvor von dem bereits neunjährigen Montjeu-Sohn Blue Bajan (D.O’Meara/D.Tudhope) gewonnen worden. Der Zweitplatzierte Montaff stammt ebenfalls von Montjeu. Dritter wurde der favorisierte Godolphin-Vertreter Holberg.
