Arc-Sieger Workforce gibt Donnerstag sein Saisondeb?t

Gleich zwei Grupperennen kommen am Donnerstag in Sandown zur Austragung. Mit den Charles Heidsieck Champagne Henry II Stakes (Gr. II) werden die Extrem-Steher angesprochen. Über 3200 Meter führt die mit ca. 93.000 Euro dotierte Prüfung, für die acht Pferde eingeschrieben sind. In dieser Prüfung bietet Saaed Bin Suroor Holberg auf.

Der Halling-Sohn beendete im letzten Jahr seine Saison als Sechster im Melbourne Cup (Gr. I) hinter dem Sieger Americain. Seitdem hat Holberg pausiert, allerdings ist Saaed Bin Suroor optimistisch im Hinblick auf seinen Schützling:

„Holberg läuft eigentlich immer gut bei seinem ersten Start.“ Ein Gegner von Holberg könnte John Dunlops Akmal (Richard Hills) sein, der sich in diesem Jahr schon als Zweiter in einem Gruppe-III Rennen profilieren konnte, als Frontrenner über diese Distanz jedoch leicht verwundbar ist.

Noch mehr Interesse als die Charles Heidsieck Champagne Henry II Stakes werden jedoch die Piper Heidsieck Champagne Brigadier Gerard Stakes (Gr. III) auf sich ziehen.

In dieser über 2000 Meter führenden Prüfung soll sich erstmals in diesem Jahr der vorjährige Epsom Derby und Prix de l`Arc de Triomphe-Sieger Workforce (Foto bei seinem Pariser Erfolg) die Ehre geben. Der King´s Best-Sohn von Khalid Abdullah wird natürlich als Favorit unter Ryan Moore an den Start kommen, auch wenn hochkarätige Konkurrenz lauert.

Ein interessanter Starter ist Jan Vermeer aus dem Stall von Aidan O´Brien, der jedoch eine lange Pause zu überbrücken hat. Der Vierjährige absolvierte im letzten Jahr fünf Starts, vier davon in Gruppe I-Rennen, von denen er eines gewann und ansonsten immer in die Geldränge lief, u. a. als Vierter zu Workforce im Epsom Derby.

Die lange Pause von Jan Vermeer nahm Aidan O´Brien auf seine eigene Kappe: „Ich habe Jan Vermeer im letzten Jahr nicht gut gemanagt, daher haben wir eine lange Pause gemacht.“

Aufgrund gesundheitlicher Probleme war auch Elusive Pimpernel (John Dunlop/Eddie Ahern) länger nicht mehr am Ablauf, gab jedoch vor fünf Wochen als Dritter in einem Gruppe III-Rennen ein ansprechendes Debüt.

Aus deutscher Sicht ist der Start von Cavalryman (Saaed Bin Suroor/Frankie Dettori) in dieser Prüfung von Interesse. Der Godolphin-Hengst platzierte sich als Dritter im Großen Mercedes-Benz Preis von Baden hinter Night Magic und Quijano, lief anschließend im Prix de l`Arc de Triomphe als Achter nicht weit geschlagen ein gutes Rennen.

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