Alles Hoffen und Bangen hat nichts genützt. Amerika trauert um Kentucky Derby-Canter-Sieger Barbaro. Am Montag musste der Crack, der seit Mai wegen eines Bruchs des rechten Hinterbeines aus den Preakness Stakes (zuvor war er bei sechs Starts ungeschlagen) behandelt worden war, eingeschläfert werden. Es gab keine Rettung mehr für den Dynaformer-Sohn, der im New Bolton Center der Universität Pennsylvania gestanden hatte.
Nach einer neuerlichen Untersuchung am Samstag entwickelte sich in seinem Vorderbein Laminitis. ‚Es war ein Punkt erreicht, an dem es schwierig zu sagen war, ob er noch schmerzfrei leben könnte‘, sagte Besitzer Roy Jackson. ‚Es war die richtige Entscheidung.‘
Der letzte Rückschlag, ein Abszess an seinem rechten Hinterbein, veranlasste das Ärzteteam zu einer radikalen Behandlungsmethode im Rahmen der Knochenstabilisierung (zwei Stahlelemente wurden in den Knochen eingesetzt), doch konnte Barbaro anschließend nicht mehr liegen und spürte heftigen Druck.
Zum ersten Mal nach all den Strapazen der Vergangenheit habe das Pferd sehr unter den Schmerzen gelitten, nachdem er sonst die Ruhe selbst gewesen sei. Alle Versuche der Besserung seien fehlgeschlagen. Aus der ganzen Welt drückten Turf-Größen und -fans ihr Mitgefühl über den Tod des Cracks aus.
