Am Sonntag: Epsom Derby-Revanche auf dem Curragh

Das Irische Derby an diesem Sonntag auf dem Curragh sieht ein erneutes Aufeinandertreffen der Erstplatzierten aus dem Epsom Derby von Anfang diesen Monats. Denn für stolze 95 000 Euro hat das aktuell in Royal Ascot so erfolgreiche Godolphin-Unternehmen den englischen Derby-Zweiten Rule of Law für das 2400 Meter-Rennen nachgenannt.

Der Hengst hatte letzte Woche seinen Start in den King Edward II Stakes wegen einer leichten Infektion auslassen müssen. Er war bis zum letzten Streichungstermin auch noch im BMW Deutschen Derby startberechtigt, doch ist dieses Rennen international natürlich nicht so hoch anzusiedeln wie das irische Pendant.

Allerdings ist die Favoritenstellung von North Light in dem mit 1,3 Millionen Euro dotierten Rennen unumstritten. Sir Michael Stoutes Epsom-Triumphator notiert bei den Buchmachern aktuell zu Kursen von unter Pari, natürlich wird er in Irland von Kieren Fallon geritten.

Die Konkurrenz sieht den Danehill-Sohn denn auch als „schwer zu schlagen an“. Frankie Dettori (Foto) meinte, dass es sich aktuell um „das beste dreijährige eineinhalb Meilenpferd“ handeln würde. „Er braucht schon einen schlechten Tag, wenn wir ihn schlagen wollen.“

Bei einer letzten ernsthaften Eindruck hinterließ Rule of Law am Mittwoch in Newmarket allerdings einen sehr guten Eindruck. Allerdings hat auch North Light hervorragend gearbeitet, sein Team wird ihn ausgesprochen optimistisch nach Irland verladen.

Mit Let The Lion Roar wird auch der Dritte aus Epsom auf dem Curragh an den Start kommen. Lokalmatador Aidan O’Brien, der in seinem Heimatland schon drei Derbysieger gesattelt hat, ließ beim letzten Streichungstermin noch sechs seiner Schützlinge im Rennen, davon haben Five Dynasties, Moscow Ballet, Book of Kings und Tycoon an diesem Wochenende noch andere Engagements.

John Gosden wird kurzfristig entscheiden, ob er den Epsom-Vierten Percussionist sattelt, sicher ist Day Light dabei, der französische Derby-Vierter. Sein für Mittwoch geplanter öffentlicher Galopp auf Gras in Newbury musste allerdings wegen der schlechten Bodenverhältnisse ausfallen.

Dermot Weld hat in Grey Swallow, der dieses Jahr noch nicht an seine glänzende Vorjahresform anknüpfen konnte, seinen einzigen Starter.

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