In den Queen Elizabeth II Stakes kommt es am kommenden Samstag in Ascot zum Clash der beiden dreijährigen Meilerstars Europas: Der doppelte klassische Sieger und in den St. James’s Palace Stakes sowie Sussex Stakes erfolgreiche Henrythenavigator trifft in der mit 250.000 Pfund dotierten Gruppe-I-Prüfung auf Tamyuz und somit dem Gewinner des Prix Jean Prat und Jacques le Marois, beides Prüfungen der Gruppe I.
Allein schon die Tatsache, dass einige englische Buchmacher beide Pferde mit 23:10 auf einer Stuge anbieten, verdeutlicht, wie offen dieses Treffen der „Meilenkönige“ angesehen wird. Grudn dafür ist sicherlich die unerwartete Niederlage von Henrythenavigator jüngst im Prix du Moulin de Longchamp.
Dort fand der Schützling von Aidan O‘ Brien nach einem ausgeprägten Rennen aus der Reserve ernsthaft keine Bindung zum Rennen und passierte nur als Fünfter die Linie.“Der weiche Boden“, so Aidan O‘ Brien war die triftige Entschuldigung für das relativ schwache Abschneiden von Henrythenavigator zuletzt im „Moulin“ von Longchamp.
Der von Freddy Head für Hamdan al Maktoum trainierte Tamayuz gewann fünf von sechs Starts, scheiterte lediglich in der klassischen „Poule“ von Longachamp. Zuletzt gewann er den „Marois“ auf weicher Bahn im Handgalopp. Doch bodenabhängig scheint der Nayef-Sohn nicht zu sein.
Dass er zuvor Raven’s Pass im „Jean Prat“ keine Chance ließ, ist auch für das Team um Henrythenavigator eine echte Elle. Denn diesen bezwang auch ihr Schützling in den Sussex Stakes von Goodwodd, tat sich allerdings wesentlich schwerer. Der von John Gosden tarinierte Ravens’s Pass ist mit Jimmy Fortune im Sattel auch am samstag wieder mit von der Partie.
Mit Aga Khans Sageburg reist ein weiterer Knadidat aus Frankreich nach Ascot. Der in diesem Jahr im Prix d‘ Ispahan (Gr.I) erfolgreiche Royer-Dupre-Schützling wird Cristophe Soumillon im Sattel haben. Ob Sageburg von seiner Trainingefährtin Sabana Perdida begleitet wird, ist noch nicht entschieden. Ihr Trainer will die Bodenverhältnisse abwarten. Die Royal-Ascot-Siegerinbevorzugt abgetrocknetes Geläuf.
Mit den Meon Valley Stud Fillies‘ Mile für zwei Stuten (200.000 Euro – 1600 m) steht am Samstag in Ascot eine weitere Gruppe-I-Prüfugn auf der Karte. Abgerundet wird dieser qualitätsvolle Renntag südlich von Windsor mit den Royal Lodge Stakes, einer Gruppe-II-Prüfung für den jüngsten Jahrgang.