Was für ein Guineas-Wochenende für den französischen Turf! Nachdem am Samstag noch Mikel Delzangles Makfi die 2.000 Guineas für die Hengste gewann, siegte am Sonntag im Pendant für die Stuten mit der von Criquette Head-Maarek trainierten 55:10-Favoritin Special Duty ebenfalls wieder ein Pferd aus unserem Nachbarland.
Dabei hatte die Hennessy-Tochter aus dem Besitz von Khalid Abdullah, die von Stephane Pasquier (Foto) geritten wurde, nach einem dramatischen Finish auf der Linie den Rückstand von einer Nase gegenüber der 670:10-Außenseiterin Jacqueline Quest. Doch die von Henry Cecil trainierte und von Ex-Schlenderhan-Jockey Tom Queally gerittene Rock of Gibraltar-Tochter war nicht ganz gerade geblieben.
Und so mussten die Stewards in Newmarket das tun, was sie in Großbritannien nur sehr selten tun. Die eigentliche Siegerin wurde disqualifiziert und auf den zweiten Platz gesetzt. Dritte wurde mit der Irin Gile na Greine eine weitere Außenseiterin.
‚Der Abstand zwischen den ersten beiden Pferden war so gering, dass wir diese Entscheidung fällen mussten‘, so William Nunneley, der Sprecher der Rennleitung.
‚Stephane (Pasquier) hat gesagt, er hätte gewonnen, wenn das andere Pferd nicht herübergekommen wäre. Ihr Herz ist größer als sie selbst, es ist unvorstellbar. Bis zur Poule d’essai des Pouliches sind es noch zwei Wochen, vielleicht läuft sie dort, aber das müssen wir noch mit dem Besitzer besprechen‘, so Siegtrainerin Criquette Head-Maarek nach dem Rennen.











