“Wir haben nichts zu verlieren”, so Trainer Roger Charlton über seinen dreifachen Gruppe I-Sieger Al Kazeem, der am Sonntag im Qatar Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) seinen zweiten Versuch im Rennen aller Rennen unternehmen könnte, nachdem er im vergangenen Jahr elf Längen hinter der Siegerin Treve an den Zielpfosten kam (Zum Langzeitmarkt).
Und in der Tat: eigentlich war Al Kazeem so gut wie in der Zucht, doch nachdem er auf Unfruchtbarkeit getestet wurde, nahm er seine Rennkarriere wieder auf. Die Chance sich jetzt erneut mit den besten Pferden der Welt zu messen, muss als Zugabe gesehen werden. Und so geht Charlton relativ entspannt in die große Aufgabe für die sein Schützling, ein sechsjähriger Dubawi-Sohn, bei den Buchmachern nur als langer Außenseiter gehandelt wird.
„Er wird am Donnerstag seine Abschlussarbeit absolvieren. Danach entscheiden wir, aber unsere Präferenz liegt ganz klar auf dem Arc“, erklärt Roger Charlton am Dienstag. „Es ist das beste Rennen der Welt und wir haben nichts, aber auch gar nichts zu verlieren. Es ist ein sehr gutes Rennen, so wie es sein muss, aber es ist auch ein sehr offenes Rennen.“
Bei „France-Galop“ ist Al Kazeem jedenfalls schon mit Jockey James Doyle angegeben. Alles sieht also nach einem zweiten Versuch im fünf Millionen Euro-Rennen von Longchamp aus.












