Jahr um Jahr wird die Grand National in Aintree (Gruppe III) mit Spannung erwartet. So war es auch am Samstag, als sich die maximale Teilnehmerzahl von 40 Pferden an der Startstelle traf um sich auf die auf die zwei Runden des berühmt berüchtigten Kurses zu machen. 30 Hindernisse standen auf den mit 975.000 Pfund dotierten 7,1 Kilometer im Weg. Es war wiedermal ein Spektakel, das mit einem Paukenschlag endete.
Mit großem Stehvermögen setzte sich der von Sue Smith trainierte 670:10-Außenseiter Auroras Encore durch. Unter Jockey Ryan Mania übernahm der Second Empire-Sohn auf der Zielgeraden die Spitze und löste sich von dort in großer Manier von seinen Kontrahenten.
Teaforthree, der schon wieder der Sieger ging, verließen in dieser entscheidenden Phase die Kräfte. Er musste auch noch den stark endenden Cappa Bleu vor sich dulden. Vierter wurde Oscar Time.
„Das ist unglaublich“, freute sich Sue Smith nach dem Rennen. „Ryan hat ihm einen wunderbaren Ritt geliefert und auch die Rahmenbedingungen kamen uns sehr entgegen.“ Sowohl für Sue Smith, als auch für Ryan Mania war es der erste Sieg in der Grand National. Bleibt noch zu erwähnen, dass Favorit Seabass unterwegs einige Fehler machte und so seiner Rolle über das ganze Rennen nicht gerecht werden konnte.
Und auch die Modifizierungen, die man im Vorfeld an den Hindernissen vorgenommen hat, griffen. Einige der schwierigsten Sprünge wurden entschärft. So kamen beim ersten Überspringen des legendären Beecher’s Brook alle 40 Pferde hinüber und auch der berühmte Canal Turn zeigte sich nicht mehr so gefährlich. Alle gestürzten Pferde und Jockeys sind wohlbehalten aus dem Rennen gekommen. Mehr zum Grand National-Meeting lesen Sie in der nächsten „Sport-Welt“.











