Es war einer der mit größter Spannung erwarteten Auftritte eines Pferdes in den letzten Monaten. Das Debüt der zweijährigen Galileo-Tochter Al Naamah, die auf der Tattersalls Jährlings-Auktion im Oktober stolze fünf Millionen Guineas kostete und in den Besitz von Sheikh Joaan Al Thani überging. Rekord für ein Pferd in diesem Alter.
Dass ihr Debüt über 1400 Meter in Chantilly mit Argus-Augen beobachtet wurde, war sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass sich Joaan Al Thanis Racing Manager Harry Herbert vom frühen Start der von Andre Fabre trainierten Stute ein wenig überrascht zeigte. „Klar, waren wir überrascht, dass die Stute zu solch einem frühen Zeitpunkt in die Saison startet, aber Andre Fabre ist ein Mann der weiß was er macht“, so Herbert.
Dass Fabre mit der Einschätzung goldrichtig lag, war am Montag bereits früh zu erkennen und so hatte Maxime Guyon am Ende keine Probleme, die Galileo-Tochter, die drei Kilo weniger trug als der Favorit der Prüfung Kenouska aus dem Rennstall von Henri-Alex Pantall, auf dem „Spaziergang“ zu ihrem Debüt-Sieg zu begleiten. Auf den Sieg gab es immerhin noch 23:10.
Al Naamah, aus der listenplatzierten Alluring Park, immerhin eine Halbschwester der Deckhengste New Approach und Shinko Forest, ist eine rechte Schwester zur Epsom Oaks-Siegerin Was.
