Nachdem in den Rennen fünf, sechs und sieben kein in Deutschland trainiertes Pferd in Le Croise Laroche gewinnen konnte, legte die hiesiege Equipe im achten und letzten Rennen nochmals nach und gewann das vierte Rennen des Abends.
Wilfried Kujaths Visionary Dreamer gewann ein über weite 3200 Meter führendes 14.000 Euro Handicap unter Theo Bachelot als 5,2:1-Chance. Den Vertreter des Stalles Gremlin sah man im von einem Ausreißer angeführten Rennen über die meiste Zeit auf dem zweiten Platz. Während vorne der 85,0:1-Außenseiter Chacha Boy aus dem Training von Marc Swinnens versuchte wie einst der vom gleichen Trainer vorbereitete Schnipp Schnapp ein Steher-Rennen von der Spitze aus zu entführen, war Siegreiter Theo Bachelot immer auf der Hut und lag seinerseits wieder klar vor dem Hauptfeld. Noch vor Erreichen der Geraden hatte der Pacemaker ausgespielt und Visionary Dreamer trat auf den Plan. Mit einer dreiviertel Länge Vorsprung kam der Kujath-Schützling zu seinem zweiten Saisontreffer gegen Morning Spirit und Mac La Tambouille. Doris Smiths Jevousvoisencore kam im gleichen Rennen auf den siebten Platz.
Im Rennen zuvor hatte es bereits einen Sieg für deutsche Farben gegeben. Let’s Get Loud gewann in den Karlshofer Farben für Besitzerin Michaela Faust und Trainer Yann Barberot als 2,0:1-Favoritin ein mit 12.000 Euro dotiertes Verkaufsrennen. Damien Provost saß im Sattel der Siegerin, die im Anschluss für 19.111 Euro eine neue Besitzerin fand. Auf den zweiten Platz kam die von Waldemar Hickst vorbereitete Goldröschen, die Augustin Madamet im Sattel hatte. Auch Goldröschen wurde nach dem Rennen für 13.000 Euro gefordert. Painter Song aus dem Stall von Marian Falk Weißmeier kam als großer Außenseiter nicht über den siebten und damit letzten Platz hinaus.
