Das Hauptrennen beim Renntag am Donnerstag in Dubai war das mit 200.000 Euro dotierte Al Rashidiya, die Gruppe II-Prüfung über 1800 Meter auf der Grasbahn. Als klarer 15:10-Favorit galt dabei der von Mike de Kock trainierte Redoute’s Choice-Sohn Musir, der in Meydan bei seinem Saisondebüt bereits im ersten Lauf der Al Maktoum Challenge gesiegt hatte.
Wie damals vom belgischen Weltklassejockey Christophe Soumillon geritten, setzte sich der fünfjährige Hengst auch diesmal souverän durch.
Waren es beim letzten Mal noch drei Längen gewesen, die er zwischen sich und den Zweitplatzierten legte, so siegte der im Besitz von Sheikh Mohammed Bin Khalifa Al Maktoum stehende Crack diesmal mit einer Länge gegen den von Mahmood Al Zarooni trainierten City Style (Mickael Barzalona), hinter dem Marcret (Marco Botti/Mirco Demuro) Dritter wurde.
Der als zweiter Favorit ins Rennen gegangene Dubai-Spezialist Presvis aus dem Stall von Luca Cumani blieb unter Ryan Moore blass und kam bei seinem Saisondebüt nur als Fünfter über die Linie. Ohne Möglichkeiten war auch der Ex-Fährhofer Win for Sure, der im Achterfeld den siebten Platz belegte.
Im Rahmenprogramm waren wieder einmal Saeed Bin Suroor und Frankie Dettori die erfolgreichsten Aktiven. Gemeinsam siegten sie in einem 1400 Meter-Handicap, das mit 120.000 Dollar dotiert war, mit dem Pivotal-Sohn African Story. Dann ritt Dettori noch Mahmood Al Zaroonis Capponi in einem 1900 Meter-Ausgleich (110.000 Dollar) zum Sieg, während Suroor im letzten Rennen mit Quick Wit (Silvestre de Sousa) noch einen Sieger stellte.
Im besten Handicap des Abends, einer mit 175.000 Dollar dotierten 1400 Meter-Prüfung, triumphierte der von Singapur-Trainer Steven Burridge vorbereitete Dark Matter (Ted Durcan), für den es bereits der zweite Sieg beim diesjährigen Carnival war. Mit einem kurzen Kopf setzte er sich gegen Hamdan Al Maktoums Albaasil (Doug Watson/Richard Hills) durch.
