„Was für eine Aufregung.“ So kommentierte Trainerin Jessica Harrington am Dienstag bei der Tattersalls December Mares Sale gegenüber der Racing Post den Verkauf ihrer Prix de l’Opera-Siegerin Barnavara (Lot 1753).
Die dreijährige Calyx-Tochter aus der Alfea (Kentucky Dynamite), die bislang im Besitz von Alpha Racing stand, wurde vom Baroda Stud angeboten und brachte am Ende satte 4,8 Millionen Guineas. Damit war Barnavara weltweit das teuerste Pferd im Training, welches in diesem Jahr auf einer Auktion verkauft wurde. Den Zuschlag erhielt Sugar Whiskey Trading.
„Meine Güte, ich versichere Ihnen, das hat meine kühnsten Träume übertroffen“, sagte Harrington weiter. Da der Käufer von Barnavara anonym bleiben wollte, sind die Zukunftspläne der Gruppe I-Siegerin indes noch unklar, doch Harrington ist überzeugt, dass die Stute auf der Rennbahn noch viel zu bieten hat.
Es war bereits vor der Tattersalls December Mares Sale klar, dass die ehemals von Donnacha O’Brien trainierte Porta Fortuna, einer der Stars der Auktion werden würde und so war es dann auch am Dienstag, als die Stute in den Ring kam.
Nicht überraschend erhielt am Ende MV Magnier den Zuschlag bei 4,5 Millionen Guineas für die vierfache Gruppe I-Siegerin, die nun die illustre Stutenherde von Coolmore verstärkt. Bereits im Vorfeld hatten sich die Verantwortlichen bei Coolmore Gedanken gemacht, wer der erste Partner der Caravaggio–Tochter sein könnte. MV Magnier verriet, dass es wohl Starspangledbanner sein wird.
Millionenbeträge erzielten u. a. auch Choisya, die für 2 Millionen Guineas an Stroud Coleman Bloodstock ging. Die Night Of Thunder-Tochter war dieses Jahr zwei Mal auf Gruppe II-Ebene in Meydan erfolgreich und siegte in den USA in den Grade I Jenny Wiley Stakes.
1,9 Millionen Guineas kostete die klassisch platzierte Survie, die von Nicolas Clement und Frauke Hermans angeboten wurde und für die MV Magnier als Käufer verantwortlich zeichnete.
