Am gestrigen Samstag ging in Newmarket die Tattersalls December Foal Sale zu Ende. Zwei Pferde knackten dabei die Eine-Million-Guineas-Schallmauer.
Für den Top-Seller der Auktion sorgte dabei Kia Joorabchians Amo Racing. Für 2,5 Millionen Guineas sicherte er sich aus dem „Book 1“ die Lot-Nummer 945, eine Frankel-Tochter aus der Suelita (Dutch Art). Die Stute, die vom Whitsbury Manor Stud präsentiert wurde, ist eine rechte Schwester Guineas-Siegers Chaldean.
Dabei hatte der Auktionator das Eröffnungsgebot schon bei 3.000.000 Guineas angesetzt. Letztlich war es Philipp Graf von Stauffenberg, der mit 1.000.000 Guineas eröffnete. Mit dabei waren auch Richard Brown und Trainer Paddy Twomey. Twomey war es dann auch, der auf 2,4 Millionen Guineas erhöhte, woraufhin Joorabchian zum Telefon griff und wenig später dann das finale Gebot abgab. Wie Alex Elliott, der Vollblut-Agent Joorabchians später sagte, telefonierte der Amo-Besitzer mit einem Freund. Offensichtlich wollte er sich vor dem letzten Gebot noch einmal einen Rat einholen.
Mit den 2,5 Millionen Guineas stellte die Frankel-Tochter den Rekordpreis von 1997 ein. Damals war dieser Preis für Padua’s Pride, einen rechten des zweifachen Derby-Siegers Generous, fällig.
Für 1.000.000 Guineas kaufte MV Magnier (Coolmore) die Lot-Nummer 937, einen Sea The Stars-Sohn aus der Angel’s Point (Dark Angel). Anbieter war in diesem Fall das Genesis Green Stud.