Die Arqana Arc Sale am Samstagabend war von hohen Rückkäufen geprägt. Angeführt wurde dies von dem zweijährigen Hengst Seneque (Zarak), der bei 1,2 Millionen Euro unverkauft blieb. Insgesamt wurden sechs Pferde zu Summen über 650.000 Euro nicht zugeschlagen und gingen zurück an ihre Besitzer.
Diese hohen Erwartungen der Anbieter führten zu einer Verkaufsquote von lediglich 59 Prozent. Der Gesamtumsatz belief sich auf 6,24 Millionen Euro und lag damit so niedrig wie seit 2021 nicht mehr. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte die Auktion mit über zehn Millionen Euro einen Rekord verzeichnet. Der Durchschnittspreis lag bei 271.304 Euro, der Median bei 255.000 Euro.
Das Spitzenlot der Auktion war Rabbit’s Foot (Golden Horde). Die Stute hatte am Nachmittag im Prix de Royallieu (Gruppe I) den dritten Platz für Carsten Schou (BS Racing) belegt. Im Auktionsring wechselte sie für 625.000 Euro den Besitzer. Den Zuschlag sicherte sich Michel Zerolo von Oceanic Bloodstock. Rabbit’s Foot hatte zuvor bereits ein Listenrennen in Toulouse gewonnen und war mehrfach auf Gruppe-Ebene platziert.
Unter den weiteren Verkäufen stach Quinteplus (Telecaster) hervor, der für 470.000 Euro an Willie Mullins, Harold Kirk und Pierre Boulard ging. Der Dreijährige, zuletzt Dritter im Prix Frederic de Lagrange in Vichy, gilt als Langzeitkandidat für das Triumph Hurdle beim Cheltenham Festival. Ebenfalls im Fokus stand Zabiari (Wootton Bassett), ein zweimaliger Gruppesieger aus dem Lot der Aga Khan Studs. Er wurde für 460.000 Euro von Astute Bloodstock erworben und soll seine Karriere künftig in Australien fortsetzen.
