Die hochdotierten Quinte-Handicaps genießen in Frankreich hohes Ansehen und sind nicht selten das Highlight eines Renntages. Noch am Wochenende gab es für deutsche Trainer durch Toijk und Principe in Deauville zwei Siege für deutsche Trainer in Rennen dieser Art.
Am Dienstag war es dann in Fontainebleau eine in Deutschland tätige Reiterin, die sich einen dieser Ausgleiche schnappte. Denn Sibylle Vogt, die von der belgischen Trainerin Sofie Lanslots engagiert war, siegte in dem mit 53.000 Euro dotierten 1200 Meter-Rennen mit dem 23,5:1-Außenseiter Pradaro gegen den ebenfalls in Belgien von Joeri Goossens trainierten Ex-Deutschen Baba Sim.
Der Sieger, ein achtjähriger Wallach, hatte vor zwei Jahren mit dem über 1000 Meter führenden Prix du Gros-Chene in Chantilly sogar schon mal eine Gruppe Ii-Prüfung gewonnen, danach lief bei ihm gesundheitlich nicht alles glatt.