Der deutsche Turf ist um ein Original ärmer. Am Donnerstag verstarb im Alter von 55 Jahren Olaf Profft. Die Nachricht machte am Donnerstagnachmittag wie ein Lauffeuer die Runde, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich, wo Profft auf vielen Rennbahnen des Landes Stammgast war.
Profft, dessen Vater Siggi Futtermeister am Stall von Bruno Schütz in Köln war, wurde am Donnerstagmorgen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Genaueres zu den Umständen seines Todes ist noch nicht bekannt.
Der Verstorbene war u. a. als Racing Manager für das Ecurie Normandie Pur Sang von Simon Springer aktiv. Als Besitzer hatte Olaf Profft mit seinem Stall Picadilly mit Toskana Belle ein Klassepferd. Nach ihrem Sieg im Düsseldorfer Stutenpreis wurde die Shamalgan-Tochter an Australian Bloodstock verkauft, und war später im Henkel-Preis der Diana erfolgreich.
Am Donnerstag sollte im letzten Rennen in Compiegne Prairie Glory für den Stall Piccadilly von Olaf Profft laufen. Nach Bekanntwerden des Todes ist Prairie Glory Nichtstarter.