In der Geschichte des Preises von Europa, dem Gruppe I-Rennen in Köln, das am Sonntag zum 61. Mal ausgetragen wird, hat Adrie de Vries eine nicht unbedeutende Rolle gespielt.
Nicht weniger als neunmal war der Niederländer in diesem Rennen mit seinem Pferd unter den ersten drei Pferden. Dreimal konnte er das Domstadt-Highlight gewinnen, dreimal war er Zweiter und dreimal Dritter.
Meandre 2013, Empoli 2014 und Windstoß 2017 waren die von Adrie de Vries gerittenen Pferde, die die Steherprüfung gewinnen konnten. Am Sonntag ist der Klassejockey aus dem Nachbarland nicht mit dabei, er reitet gar nicht in Köln.
Die Auflösung ist einfach. De Vries ist zeitgleich beim Renntag in seinem Heimatland in Duindigt. Dort steht mit dem The UAE President Cup ein mit 30.000 Euro dotiertes Gruppe III-Rennen für die Arabischen Vollblüter über 2150 Meter auf dem Programm. In diesem wurde der 54jährige von der französischen Trainerin Elizabeth Bernard für Jarif verpflichtet, der dieses Rennen bereits in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnte. Zu den acht Startern in diesem Rennen gehört auch Marian Falk Weißmeiers Illikeau, der zuletzt in Baden-Baden in einem vergleichbaren Rennen als Zweiter stark lief. Robin Haedens wird den Fünfjährigen reiten.
Auch in den beiden weiteren Rennen im Rahmenprogramm, einem Araberrennen, und einem 1300 Meter-Handicap, ist de Vries mit von der Partie, hier sind Gerard Zoeteliefs El Paso T und Roy van Ecks Latino seine Ritte. In dem Araberrennen ist Regine Weißmeier mit Ainhoah Petrucio (William Mongil) vertreten.
