Oisin Murphy muss nach seiner Trunkenheit am Steuer „extrem strenge Auflagen“ für seine Reitlizenz erfüllen. Der 29-Jährige wurde am 3. Juli erwischt und mittlerweile verurteilt. Er erhielt eine Strafe in Höhe von 70.000 Pfund und ein 20-monatiges Fahrverbot.
Während des Verfahrens durfte Murphy normal weiterreiten, was aufgrund seiner Historie für Diskussionen in der Rennsportgemeinde sorgte.
Brant Dunshea, amtierender Geschäftsführer der BHA, gab in einem Interview mit ITV zu verstehen, dass die British Horse Racing Authority keinen Zugang zu den Informationen im Zusammenhang mit dem Strafverfahren gegen Murphy hatte, bis alle Einzelheiten vor Gericht bekannt gegeben wurden. Diese Angelegenheiten würden nicht in die Zuständigkeit der BHA fallen und deshalb waren die Informationen begrenzt.
Zur weiteren Vorgehensweise mit Oisin Murphy erklärte Dunshea: „Wir haben persönliche Gespräche mit Oisin geführt und arbeiten daran, eine Reihe von Bedingungen auszuarbeiten, die nicht nur gewährleisten, dass wir die Integrität des britischen Rennsports und die Sicherheit unserer Leute schützen, sondern auch sicherstellen, dass Oisin die Unterstützung und Hilfe bekommt, die er möglicherweise braucht, um mit seinen Problemen fertigzuwerden.“ Dabei wird sich Murphy vermehrt Kontrollen unterziehen müssen.
