Diesen Tag wird Janina Reese, Trainerin in Hannover, lange nicht vergessen! Es gab vier Siege innerhalb von nur rund 80 Minuten. Und dann waren es am Ende des Tages insgesamt deren fünf! Welch ein unvergesslicher Tag.
„Ein sensationeller Tag, das ist unglaublich, wie das alles heute gelaufen, der Sieg von Aram war der emotionale Höhepunkt für mich von den Siegen.“
Tough Tom hatte in Hannover den Auftakt gemacht, Namoa hatte nachgelegt und danach ging es dann richtig los.
Im neunten Rennen in Hannover gab es nicht nur den dritten Tagessieg, sondern gleich eine eigene Zweierwette. Im Morgen kann kommen – Cup, einem Ausgleich III über 2000 Meter schlug der von Stall-Azubi Sarah Winkeler gerittene Aram den Trainingsgefährten Dilpak, welcher von Wladimir Panov gesteuert wurde.
Zwischen den beiden Reese-Vertretern entbrannte dabei in der Endphase ein packender Zweikampf, wobei Stall Lilofees Counterattack-Sohn am Ende dann den längeren Atem beim Saisondebüt hatte. „Ich sollte im Vordertreffen mitgehen und das hat toll geklappt. Im Schlussbogen wurde es dann kurz ein wenig eng. Auf freier Bahn hat er aber immer wieder toll angezogen“, berichtete die Siegreiterin nach dem Rennen auf dem vom Gestüt Karlshof gezogenen Wallach. Hinter den Reese-Streithähnen belegte die von Roland Dzubasz trainierte Szia unter Ulan Kozhomkulov den dritten Platz.
Und wenige Minuten später legte Saludos in Köln für den Stall Felix nach. Der Wallach punktete als Jahresdebütant, setzte sich unter Sean Byrne im Pfingstpreis der Rheinenergie deutlich durch, verwies Goin‘ auf Rang zwei, hinter dem Oriental King Dritter wurde. Der klare Schlenderhaner Favorit Northern Monarch enttäuschte hingegen krass.
Der Siegjockey nach dem Rennen: „Es war eigentlich nicht der Plan so früh vorne zu sein. Aber ich konnte ihn immer gut unterstützen und am Ende hat er mir auch geholfen.“
Und da ließ sich dann auch Novesia nicht lumpen, die das zehnte Rennen in Hannover für den Stall Bergholz gewann, Wladimir Panov saß im Sattel. Die Soldier Hollow-Tochter verwies in der Schwäbisch-Hall-Trophy Nordminster und Hello Ella auf die Plätze. Vor zwei Wochen hatte Novesia debütiert, konnte in Düsseldorf nichts bewegen, nun gab es den ersten und wohl auch kaum schon letzten Sieg.