Für Reiter Conor McNamara hat der Ritt auf Mount Ferns am gestrigen Donnerstag schwere Folgen, denn die Rennleitung bestrafte den Jockey mit einem 40-tägigen Reitverbot.
Im irischen Clonmel ritt McNamara den von Eric McNamara trainierten Mount Ferns in einem 3300 Meter-Handicap über Jagdsprünge. Das Duo war im Mittelfeld unterwegs und in einer vorentscheidenden Phase schien McNamara seinem Partner nicht alles abzuverlangen. Dafür hatte er allerdings eine Erklärung.
Er erklärte gegenüber der Rennleitung, dass sein Pferd extrem stark nach rechts hing. Dadurch hätte er sein Pferd nicht wie gewünscht unterstützen können. Ein Vertreter des Trainers bestätigte die Aussage des Reiters. Reiter Connor McNamara gab außerdem bei der Rennleitung an, dass er vergessen habe, das „Hängen“ seines Pferdes beim Zurückkommen an die Waage anzumelden.
Die Rennleitung sah die Leistung nicht gerne und war nach einer Untersuchung „davon überzeugt, dass sowohl Reiter als auch Trainer gegen Regeln verstoßen haben, indem sie ein Pferd absichtlich oder rücksichtslos dazu veranlasst oder es zugelassen haben, dass es nicht seinem Vermögen entsprechend läuft“.
Deshalb gab es die harte Strafe für den Reiter. Außerdem erhielt auch der Trainer eine Strafe in Höhe von 6.000 Euro. Mount Ferns darf zusätzlich 90 Tage an keinem Rennen teilnehmen.
Der Trainer kündigte an, Einspruch gegen das Ergebnis einzulegen.