Mit E. Pedroza

GaloppOnline.de: Sie waren jetzt zum zweiten Mal hintereinander Champion. Hat der neuerliche Titel dieselbe Bedeutung wie der erste?

Eduardo Pedroza: Das zweite Championat bedeutet mit sehr viel. Man kann das später einmal seinen Kindern erzählen, wenn man zweimal in Deutschland den Titel geholt hat. Es ist ja auch nicht einfach, das Championat zu verteidigen.

GaloppOnline.de: Was halten Sie für besser – die Championatsregelung nach Siegen oder nach Gewinnsumme?

Eduardo Pedroza: Nach Siegen, das ist fairer und ehrlicher.

GaloppOnline.de: Hatten Sie geglaubt, dass es trotz einer Verletzungspause im Laufe des Jahres wieder reichen würde?

Eduardo Pedroza: Am 28. April habe ich mir einen Schlüsselbeinbruch zugezogen und musste drei Wochen pausieren. Eigentlich hätte ich mir mehr Zeit zum Auskurieren gönnen sollen, denn ich war sehr schnell wieder am Start. Aber geschadet hat es mir nicht.

GaloppOnline.de: Es fehlten vielleicht einige Top-Treffer?

Eduardo Pedroza: Ja, da ragte der Gruppesieg mit Peace Royale in Hamburg heraus. Ich habe in diesem Jahr aber alles mitgenommen, bin auch wieder viel in den Neuen Bundesländern geritten. Es ist selbstverständlich für mich, auch für die kleinen Besitzer in den Sattel zu steigen.

GaloppOnline.de: Am Finaltag klappte es nicht mit einem Treffer. Woran lag es?

Eduardo Pedroza: Ich hatte zwar einige gute Ritte, aber andere Pferde waren eben besser.

GaloppOnline.de: Werden Sie nun in Urlaub fahren?

Eduardo Pedroza: Nein, ich habe keinen Urlaub genommen, denn ich hoffe bald nach Dubai zu fahren. Peace Royale und Santiago Atitlan kommen für den Racing Carnival in Frage. Wann ich fliege und mit welchen Pferden genau, ist aber noch nicht entschieden. Zur Zeit wird das gerade beraten.

GaloppOnline.de: Wollen Sie 2009 auch vermehrt im Ausland ins Geschehen eingreifen?

Eduardo Pedroza: Ja, sicher. Im nächsten Jahr will ich mehr im Ausland reiten. Das kam noch etwas zu kurz. St. Moritz ist ein erstes Ziel.

GaloppOnline.de: Wie halten Sie Ihr Gewicht?

Eduardo Pedroza: Durch Laufen, an jedem Tag. Wenn ich verreist bin, habe ich auch immer eine kleine Reisewaage dabei, um mein Gewicht zu checken.

GaloppOnline.de: Was sind die großen Hoffnungen für das neue Jahr aus dem Wöhler-Stall?

Eduardo Pedroza: Wir sind sehr gut gerüstet, auch beim jüngsten Jahrgang sind wir gut vertreten. Doch wer die Besten sein werden, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Bei den Dreijährigen 2009 sind sicher Querari, Jambalaya und Sarabia zu nennen.

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